Vaginismus

Schmerzfrei, erfüllenden Sex erleben.

Kennen Sie das Gefühl, dass der Liebesakt so schwierig ist, als stünde eine unsichtbare Wand im Weg, oder dass Sex mit Schmerzen verbunden ist? Trotz dieser Hürden geben Sie nicht auf und hoffen: „Beim nächsten Mal wird es besser, also einfach Augen zu und durch.“?
Haben Sie sich schon einmal gefragt: „Was stimmt nicht mit mir?“ Sie haben immer wieder den wenig hilfreichen Rat erhalten: „Entspannen Sie sich, dann wird es schon?“ Möglicherweise wurde bei Ihnen Vaginismus noch nicht diagnostiziert?

 

Ein vielseitiger Therapieansatz 

1. Körperbezogene Gesprächstherapie: Vaginismus ist auch eine seelische Belastung, die das eigene Empfinden von Weiblichkeit erschüttern kann. Wir gehen Fragen nach wie: „Welche Emotionen begleiten den Liebesakt? Wo spüre ich außerhalb des Beckens noch Anspannungen im Körper?“ Unausgesprochene Gedanken, sich nicht vollwertig als Frau zu fühlen oder keine Kinder zeugen zu können, können das Loslassen blockieren. Das Körpergedächtnis speichert jede unangenehme oder schmerzhafte Erfahrung und braucht neue, positive Referenzerfahrungen. Hier gilt es gemeinsam Wege und Lösungen zu finden.

2. Luna Yoga®: Atemübungen und Beckenbewusstheit bieten eine wirkungsvolle Körpertherapie für zu Hause. Durch regelmäßiges Praktizieren entwickeln sich mehr Wohlbefinden im weiblichen Becken und ein gestärktes Selbst-Wertgefühl. Dieses neue Selbstbewusstsein unterstützt Sie auch während des Liebesakts mit dem Partner. Besuchen Sie den Hybrid Luna-Yoga-Kurs am Dienstag. Infos finden Sie hier.

3. Schoßraummassage: Die sanfte Massage des weiblichen Beckens regt die Durchblutung an. Durch gezielte Atemlenkung und wohltuende Beckenbewegungen entsteht mehr Raum in der Vagina, die Muskulatur wird aktiviert, und der gesamte Schoßraum entspannt sich.

4. Phytotherapie: Insbesondere die Aromatherapie mit duftenden und entkrampfenden Pflanzenwirkstoffen bietet wertvolle Unterstützung.

 

Gründe für eine längere Therapiedauer:
  1. Bestehende Angststörung
    Angst erfordert besondere Aufmerksamkeit, sowohl während der körpertherapeutischen Behandlung als auch beim Liebesakt mit dem Partner. Angst kann die reflexartige Verkrampfung des Beckenbodens fördern und einen bereits geheilten Vaginismus wieder zurückbringen.

  2. Neuralgien im Beckenbereich
    Gereizte Nerven im Beckenbereich äußern sich oft durch Brennen, Ziehen, Schneiden oder Stechen an derselben Stelle. Hier ist viel Feingefühl in der Behandlung erforderlich, um die Schmerzstelle zu beruhigen. Schmerzstillende pflanzliche Produkte, Wärme und sanftes Dehnen unterstützen den Heilungsprozess.

  3. Erlebte Gewalterfahrung und sexueller Missbrauch
    In diesen Fällen muss das Körpergedächtnis durch viele positive Erfahrungen neu geprägt werden. Die Einbeziehung des Partners ist hier unerlässlich.

 

„Durch viele Gespräche und Überlegungen, aber vor allem durch Körperarbeit anhand von Massagen und sinnlichen Berührungen bin ich auf Punkte gestoßen die mich berührt und erstaunt haben...Dadurch sind wir auch auf die Suche nach dem Schmerzpunkt gegangen und ich habe festgestellt, dass durch die Berührungen ich entspannen konnte und somit loslassen konnte und dadurch der Schmerz weniger wurde...Letzendlich finde ich es enorm wichtig, dass Frauen offen und ohne Scham darüber sprechen und sich austauschen können, dass ihnen vor allem auch diesen Raum geboten wird wo sie gehört und sich verstanden fühlen und wo sie Heilung finden." Sophie Juni 2022

 

Ihr Partner begleitet Sie in die Praxis

Stellen Sie sich als Partner die Frage: „ Was kann ich tun?"  Eine sexuelle Störung betrifft auch immer die Beziehung. Aus diesem Grund ist es zu einem späteren Zeitpunkt hilfreich, wenn Beide den Weg zu mir in die Praxis finden. Sinnliche Impulse und Partnerübungen für zu Hause unterstützen und beschleunigen das sexuelle Gesunden.